Region Aachen rettet

Region Aachen rettet

Die Initiative Region Aachen rettet feiert ihr dreijähriges Bestehen. Mit über 8.000 Ersthelfer*innen und 4.800 Einsätzen verbessert sie die Notfallversorgung in der Region und wächst weiter.

Die Initiative Region Aachen rettet engagiert sich für eine schnellere Erstversorgung in der Region Aachen. Im Mittelpunkt steht ein innovatives, smartphonebasiertes Alarmierungssystem, das qualifizierte Ersthelfer*innen im Notfall alarmiert und gezielt zum Einsatzort navigiert.

Im Jahr 2024 feierte Region Aachen rettet sein dreijähriges Bestehen. Anlässlich der jährlichen Pressekonferenz am 25. September 2024 im Weißen Saal des Aachener Rathauses wurden insgesamt fünf Ersthelfer*innen und eine Initiative für ihr herausragendes Engagement geehrt.

 

Prof. Dr. Stefan Beckers ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes der Stadt Aachen, Ernst Springer Ersthelfer aus Bad Münstereifel, Bernd Valentin Geschäftsführer umlaut telehealthcare GmbH und Laura Willms Lehrerin am Franziskus Gymnasium Vossenack diskutieren über die Bedeutung von Ersthilfe, innovative Rettungsdienste und das Engagement der Zivilgesellschaft.

© Region Aachen Zweckverband (RAZV)

Mit 8.183 registrierten Ersthelfer*innen und 4.861 Einsätzen im Jahr 2024 liegt die Ersthelferquote in der Bevölkerung bei ca. 0,6 Prozent und rückt damit wieder näher an die empfohlene Mindestquote von einem Prozent.

Die Region Aachen verfügt außerdem über 1.001 registrierte Automatisierte Externe Defibrillatoren (AEDs), davon sind 434 öffentlich zugänglich. Eine  hohe 24/7-Verfügbarkeit dieser Geräte trägt maßgeblich zur Verbesserung der Notfallversorgung bei.

Um das Bewusstsein für die Bedeutung von Ersthelfer*innen weiter zu stärken, produzierten wir 2024 einen Film. Dieser zeigt in einer realistischen Simulation, wie einfach es ist, als Ersthelfer*in aktiv zu werden und in Notfallsituationen wertvolle Hilfe zu leisten. Von der ersten Alarmierung über die Corhelper-App bis hin zu konkreten Maßnahmen wie der Herzdruckmassage und dem Einsatz eines AEDs wird Schritt für Schritt demonstriert, wie eine Notfallversorgung nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand funktioniert. Der Film richtet sich an alle Bürger*innen der Region und lädt dazu ein, sich über die Möglichkeiten der Ersthilfe zu informieren und selbst aktiv zu werden.

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© Stadt Aachen

„Mit der Initiative „Region Aachen rettet“ haben wir bereits 8.183 Ersthelfer*innen gewinnen können, die in 4.861 Notfällen am Einsatzort waren. Es ist beeindruckend, wie viele Menschen den Mut haben, im Notfall zu handeln. Ich möchte Ihnen meinen Dank für Ihr großes Engagement aussprechen. Ihr Einsatz macht einen Unterschied – Ihr Einsatz rettet Menschenleben"

Das ist der Bereich Gesundheitswirtschaft

Wir entwickeln und realisieren innovative Projekte für Gesundheitswirtschaft und Life Science, fördern die Cross-Innovation zu weiteren innovativen Branchen der Region Aachen und die interkommunale Zusammenarbeit. In Kooperation mit unseren Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung bringen wir innovative Produkte und Dienstleistungen aus Medizintechnik und digitaler Medizin in die Gesundheitsversorgung, begleiten die Unternehmensentwicklung und die Fachkräftesicherung für die beschäftigungsintensivste Branche in der Region.

Ansprechpartner*in

Elke Breidenbach
Leiterin Gesundheitswirtschaft
+49 241 927 8721-70

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Region Aachen rettet 2023

Region Aachen rettet

Die Initiative Region Aachen rettet ist auf über 6.000 Ersthelfer*innen angewachsen und verzeichnet damit eine der höchsten Ersthelferquoten deutschlandweit.

Ein Rückblick auf die Initiative: Highlights aus 2023

Die Initiative Region Aachen rettet macht sich für eine schnellere Erstrettung von etwa 1.000 Notfallpatient*innen in der Region Aachen stark: Ihr Herzstück ist ein Smartphone-basiertes Alarmierungssystem, das im Notfall qualifizierte Ersthelfer*innen alarmiert und diese – ähnlich wie bei Google Maps – zum Patienten navigiert. In diesem Jahr konnte die Region Aachen mit den Gebietskörperschaften weitere Erfolge erzielen:

Region Aachen rettet feierte 2023 nicht nur ihr zweijähriges Bestehen, sondern blickt auf zahlreiche AED-Einweihungen zurück: So wurde am Rotter Saal Hütten ein AED installiert, der durch eine Spendenaktion beim Dorffest finanziert wurde. Auch Unternehmen wie AixTEC Components aus Stolberg haben sich zunehmend für das regionale AED-Netz engagiert. In der Region sind über 800 AED registriert, doch weniger als ein Drittel davon stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Vertreter*innen des Fördervereins »Saal Hütten«, der StädteRegion Aachen und des Region Aachen Zweckverbandes sowie Bürgermeister Jorma Klauss präsentieren den »Automatisierten Externen Defibrillator«, der im Zentrum vom Rotter Dorf jederzeit öffentlich zugänglich ist, um im Notfall Hilfe zu leisten.

© Thomas Förster

Auszeichnung von Ersthelfer*innen

Bei einer gemeinsamen Feier aller Rettungsdienste in der Region Aachen auf Einladung von Markus Ramers, Landrat des Kreises Euskirchen wurden bei der fünf Ersthelfer*innen und zwei Initiativen für ihr Engagement ausgezeichnet.

6.300 Ersthelfer*innen und über 3.300 Einsätze war unsere Bilanz zum Jahresende 2023. Die Ersthelferquote in der Bevölkerung beträgt damit 0,49 Prozent. Mit diesem Ergebnis liegt die Region Aachen im landesweiten Vergleich besonders nah an der empfohlenen Ersthelferquote von mindestens einem Prozent.

 
 

Ulla Thönnissen mit Laura Löbb und Michael Heck, die für den Garten- und Landschaftsbau H. Müller die Auszeichnung der Initiative Region Aachen rettet entgegennahmen. Ausgezeichnet wurden sie für die Finanzierung eines Defibrillators in Rollesbroich.

© Kreis Euskirchen / Dagmar Berens
© Kreis Euskirchen

„Die Region Aachen hat sich in Sachen Lebensrettung einen hervorragenden Ruf erarbeitet: Innerhalb von knapp drei Jahren ist es ihr mit der Initiative Region Aachen rettet gelungen, die Zahl der Ersthelfer*innen mehr als zu verdoppeln und damit eine der höchsten Ersthelferquoten in ganz Deutschland zu erreichen.“

Gefördert durch:

Kurzbeschreibung des Bereichs

In Kooperation mit unseren Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesundheitsversorgung bringen wir innovative Produkte und Dienstleistungen aus Medizintechnik und digitaler Medizin in die Versorgung, begleiten die Unternehmensentwicklung und die Fachkräftesicherung für die beschäftigungsintensivste Branche in der Region.

Ansprechpartner*in

Elke Breidenbach
Leiterin Gesundheitswirtschaft
+49 241 927 8721-70

Ansprechpartner*in

Diana Mowat
Team Gesundheitswirtschaft
+49 241 927 8721-78

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Die Initiative Region Aachen rettet macht sich für eine schnellere Erstrettung von etwa 1.000 Notfallpatienten in der Region Aachen stark: Ihr Herzstück ist ein Smartphone-basiertes Alarmierungssystem, das im Notfall qualifizierte Ersthelfer*innen alarmiert und zum Patienten hin navigiert.

Hier finden Sie allgemeine Infos, wie Sie Lebensretter*in werden:
Hier finden Sie Infos über Laiendefibrillatoren, genannt AEDs (Automatisierte Externe Defibrillatoren). Unser Ziel ist es, flächendeckend AEDs in der Region aufzustellen:

Ablauf

Bei einem Notfall geht ein 112-Anruf in der Rettungsleitstelle ein. Diese alarmiert wie gewohnt den Rettungsdienst, aber gleichzeitig erhalten nun auch registrierte Ersthelfer*innen in der Nähe des Notfalls eine Info per App auf ihr Smartphone. So können noch vor dem Eintreffen des Notarztes lebensrettende Maßnahmen eingeleitet werden, die gerade in den ersten Minuten – vor allem bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand – entscheidend sind!

Wer mitmachen kann:

Ersthelfer*in kann werden, wer etwa eine Erste-Hilfe-Schulung absolviert hat oder Berufe und Tätigkeiten mit medizinischem Hintergrund ausübt. Dies können z.B. sein:

✔️Zivilpersonen
✔️medizinisches Fachpersonal
           – im Rettungsdienst
           – im Krankenpflegedienst eines Krankenhauses
           – in einer Arztpraxis oder einer Pflegeeinrichtung
✔️Arzt oder Ärztin
✔️Mitglied im Sanitäts- oder Betreuungsdienst einer Hilfsorganisation
✔️Mitglied in einer Freiwilligen Feuerwehr oder dem Technischen Hilfswerk

Wer sich also regelmäßig in Erste-Hilfe-Maßnahmen fortbildet, kann sich mit seinem Qualifikationsnachweis über die App Region Aachen rettet registrieren. Nach der Freischaltung werden Sie dann bei Notfällen in der Stadt Aachen und zukünftig auch in der gesamten Region alarmiert.

Partner der der Initiative

Region Aachen rettet ist das Ergebnis einer Kooperation der Rettungsdienste der Stadt Aachen und der StädteRegion sowie der Kreise Düren, Euskirchen und Heinsberg und der  Region Aachen. Das technische Knowhow hinter der App stellt die umlaut telehealthcare GmbH zur Verfügung. Als Schirmfrau und –herr vertreten und unterstützen Bundestagsabgeordnete Ulla Schmidt und Bundestagsabgeordneter Rudolf Henke die Initiative.
Die Zusammenarbeit der Partner hat sich gelohnt: So funktioniert das Alarmierungssystem in der gesamten Region Aachen mit ihren 1,3 Millionen Einwohner*innen in 46 Städten und Gemeinden. Eine Dürener Ersthelferin wird demnach auch in Euskirchen, Heinsberg oder in Aachen von der App alarmiert und ist damit praktisch intraregional einsatzfähig!

Unser Plakat:

Ansprechpartner*in

Elke Breidenbach
Leiterin Gesundheitswirtschaft
+49 241 927 8721-70

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