Wir machen Good-Practice-Beispiele im Bereich der digitalen Gesundheitswirtschaft und der intelligenten Mobilität mit unseren "Routen der Innovation" für Sie erlebbar!
Wie wollen wir in Zukunft leben? Gut versorgt und intelligent mobil am Innovationsstandort Region Aachen.
Entsprechend dieser Vision treiben wir die Entwicklung der Region zu einem führenden Standort für die digitale Gesundheitsversorgung und die intelligente, vernetzte Mobilität der Zukunft voran. Gemeinsam mit Innovationspartnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesundheitsversorgung sowie Mobilitätsbetreibern, Kommunen und Startups realisieren wir digitale Projekte und entwickeln eine regionale Innovationsstrategie. Gehen Sie mit uns auf die Reise zu den „Routen der Innovation“.
Mit den „Routen der Innovation“ haben wir neue digitale Lösungen, Projekte und Innovationen für die Mobilitäts und Gesundheitsversorgung aus der Region Aachen präsentiert, für Anwender*innen aus den beiden Branchen, Entscheidungsträger*innen und alle Bürger*innen sichtbar und erlebbar gemacht.
Ob Drohnen im Rettungsdienst, virtuelles Krankenhaus, Forschungsflugplatz oder Mobilitätsteststrecke: Wir haben mit Ihnen Innovationen für die Region von morgen besucht.
Am Mittwoch, den 25.01.2023, ging es bei eisiger Kälte raus in die Region zu den Routen der Innovation im Kreis Heinsberg.
Unter dem Motto „Tradition trifft Innovation“ erhielten knapp 30 Teilnehmende die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der ansässigen Mobilitäts-Unternehmen zu werfen.
Zunächst ging es zu der WestVerkehr GmbH in Geilenkirchen bei denen
ein spannender Einblick in den aktuellen Stand und den Wandel des ÖPNV
geboten wurde. Neben der Mobilität ist es dem Unternehmen ebenfalls
wichtig nachhaltiger zu werden und so sind auch bereits in der Flotte
der WestVerkehr Busse mit E-Antrieb zu finden. Doch neben Bussen hat das
Unternehmen auch Bike-Sharing, Car-Sharing zu bieten. Diese Angebote
lassen sich alle über eine Mobilitäts-Plattform buchen.
Mit Humor wurden die Herausforderungen eines großen Gebiets wie dem Kreis Heinsberg und deren „Milchkannen“ erklärt.
Nach einem spannenden Einstieg wartete auf dem Gelände bereits der Oldtimer Bus der WestVerkehr von 1953 passend zu dem Motto „Tradition trifft Innovation“ auf die Reisegruppe.
Der erste Halt des Oldtimers war das Unternehmen Automobile Sodermanns GmbH in Wassenberg. Sodermanns baut Fahrzeuge für Menschen mit besonderen Bedürfnissen um, damit die Mobilität auch für Menschen mit körperlichen Einschränkung gewährleistet bleibt. Der Geschäftsführer Frank Sodermanns nahm sich persönlich die Zeit die Teilnehmenden durch seine Hallen zu führen und die unterschiedlichsten Ausbau-Möglichkeiten zu erklären. Neben „normalen“ Fahrzeugen möchte Sodermanns auch die Möglichkeit bieten seinen Hobbys weiterhin nachzugehen. Deshalb findet man dort auch individuell ausgebaute Fahrzeuge wie Camper, ganz nach dem Motto“individuelle Fahrzeuge für individuelle Menschen“.
Danach ging es weiter nach Wegberg zu der DENSO Automotive Deutschland GmbH in das Aachen Engineering Center, die die Forschung und Entwicklung von Technologien für Hybrid- und Elektrofahrzeuge und Antriebsformen mit alternativen Kraftstoffen nach Europäischen Spezifikationen präsentierte. Weiter ging es zu Siemens Mobility in Wegberg-Wildenrath, wo der Oldtimer ordentlich Eindruck hinterließ. Doch auch das Betriebsgelände konnte sich sehen lassen, mit seinen Lokomotiven, ganzen Zügen, Straßenbahnen und U-Bahnen. Es ist eins der weltweit größten Testzentren für Schienenfahrzeuge, dort kommt fast alles vorbei. Neben den interessanten Hallen ging es dann für die Besucher*innen noch auf die 6km lange Teststrecke.
Die Route der Innovation- Mobility Edition im Kreis Heinsberg hat einen wichtigen Beitrag dazu geleistet Transparenz zu schaffen an welchen Innovationen einer intelligenten und zukunftssicheren Mobilität in den Unternehmen derzeit vorrangig gearbeitet wird. Die Akteure konnten sich intensiv fachlich austauschen und Schnittstellen im Netzwerk finden, um zukünftig zu bestimmten Themen zusammenzuarbeiten und Synergien zu nutzen.
Wir bedanken uns bei allen beteiligten Unternehmen und unserem Projektpartner der WFG für den Kreis Heinsberg für die gute Organisation!
Es war zwar nicht das perfekte Wetter, aber wir blicken auf einen informativen und schönen Tag in der Eifel zurück!
Am 9. September 2022 fand in einer kleinen Gruppe von 9 Teilnehmern die nächste Route der Innovation im Kreis Euskirchen statt.
Zu Beginn traf sich die Gruppe im Evangelischen Alten- und Pflegeheim
Gemünd, um spannende Einblicke in die Nutzung von telemedizinischen
Anwendungen zu bekommen. Arno Brauckmann, dortige Pflegedienstleitung,
stellte den Rollständer vor, der dazu genutzt wird Televisiten
durchzuführen.
Das Alten- und Pflegeheim ist Anwendungspartner im Projekt AIDA (Arbeitsentwicklung in der Altenpflege)und nutzt telemedizinische Anwendungen, wie den Tele Doc von Docs in Clouds , um Televisiten durchzuführen.
Durch den Einsatz von Telemedizin können Visiten von den zuständigen
Hausärzten durchgeführt werden, ohne dass Patient*innen ihre gewohnte
Umgebung verlassen oder Ärzt*innen lange Wegzeiten auf sich nehmen
müssen so bleibt mehr Zeit für Patient*innen.
Telemedizinische Anwendungen konnten bereits nach kurzer Zeit die Einweisungen ins Krankenhaus minimieren. Dies ist ein großer Erfolg, da jede Einweisung auch mit einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes des Patienten einhergeht.
Das Alten- und Pflegeheim ist Anwendungspartner im Projekt AIDA (Arbeitsentwicklung in der Altenpflege)und nutzt telemedizinische Anwendungen, wie den Tele Doc von Docs in Clouds , um Televisiten durchzuführen.
Durch die bunte Gruppe aus Vertreter*innen der Branche und Privatpersonen, kamen schnell spannende Diskussionen auf, die im Anschluss bei der Wanderung vertieft wurden.
Die Wanderung führte uns über Teile des Eifelsteiges von Gemünd nach Schleiden. Bei der zweistündigen Wanderung konnten Fragen nach der Finanzierung solcher Techniken, der Technikakzeptanz sowohl seitens der Patient*innen als auch der Ärzt*innen, als auch des Mehrwerts weiter diskutiert werden. Außerdem wurden Informationen ausgetauscht und weitere Ideen für die Region gesponnen.
Zum Abschluss des Tages wurde nass aber gut gelaunt eingekehrt, um den Abend in netter Gesellschaft ausklingen zu lassen.
Vielen Dank an alle Teilnehmer*innen für die spannenden Gespräche und an die Stiftung Evangelisches Alten- und Pflegeheim Gemünd für die Präsentation der telemedizinischen Anwendung in ihrem Haus.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier, der den Ausbau zum Forschungsflugplatz skizzierte. Nach der Begrüßung wurde der Künstler Tim Berresheim vorgestellt, der die Entwicklung seiner Kunst und damit den Weg von der analogen Skizze zum digitalen Kunstwerk beschrieb und sein Interesse an den innovativen Orten in der Region deutlich machte.
Dieter Begaß Fachbereichsleiter Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa der Stadt Aachen und Prof. Dr. Christiane Vaeßen, Geschäftsführerin der Region Aachen, betonten in einem kurzen Talk die gute Kooperation in der Region, um innovative Projekte an den Standorten in Stadt und StädteRegion Aachen sowie in den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg zu realisieren.
Prof. Dr. Janser war es auch, der die anschließende Himmelszeichnerei live kommentierte, die von leuchtenden Kinderaugen bewundert wurde.
Denn der Deutsche Meister im Kunstflug von 1991, ehemaliges Mitglied der deutschen Nationalmannschaft und heutiger viel beachteter Trainer Walter Kampsmann, Geschäftsführer der Westflug Flight Training, höchstpersönlich ließ es sich nicht nehmen, die Zeichnungen der anwesenden Schüler*innen der Städt. Kath. Grundschule Am Römerhof mit seinem Sportflugzeug und viel Rauch in den Himmel zu malen. Im Nachgang werden die hieraus gewonnen Flugdaten von Tim Berresheim zu einem Kunstobjekt verarbeitet.
Wir blicken auf eine gelungene Veranstaltung zurück! Danke an die Flugplatz Aachen-Merzbrück GmbH rund um das Team von Geschäftsführerin Ruth Roelen für die Mitorganisation, an Ruth Reinehr, Schulleiterin der Grundschule am Römerhof und an Tim Berresheim mit seinem gesamten Team.
Unser Projektpartner die umlaut solutions GmbH nimmt uns am 19. August mit auf die nächste Route der Innovation. Dieses mal als Spaziergang durch den Collective Incubator Aachen – einem Ort der neben geeigneten Räumen für Engagement und Unternehmensgründung auch die Möglichkeit bietet, Studierende, Forscherinnen und Forscher sowie Unternehmen zu vernetzen. Auf der Route erleben Sie einen tiefen Einblick in den Collective Incubator an der RWTH Aachen sowie in eine Auswahl der ansässigen Unternehmen.
Am letzten Schultag in NRW (24.06.2022) sind wir mit unserer ersten Route der Innovation in Präsenz gestartet!
Los ging es am Campus Melaten bei der Metropolitan Cities MC GmbH. Zunächst begrüßten Lilly Buttermann von der Stadt Aachen und Katarina Fortak von der StädteRegion Aachen alle Besucher*innen und gaben einen kurzen Einblick in das Projekt Care and Mobility Innovation.
Daraufhin übernahm Dennis Krechting, Geschäftsführer der Metropolitan Cities MC GmbH, das Wort. Metropolitan Cities hat sich zum Ziel gemacht, ein ökonomisch und ökologisch sinnvolles Konzept durch Digitalisierung und neu vernetzte Mobilitätsformen in der Metropolregion von morgen zu entwickeln und umzusetzen.
Hierbei verfolgt Metropolitan Cities den Gedanken, dass Mobilität von Morgen nur als Gemeinschaftsaufgabe verschiedenster Anspruchsgruppen und Beteiligten verstanden werden kann. Software- und Logistikindustrie, Fahrzeughersteller, produzierende Unternehmen, Stadtplaner und -verwaltungen, Versorgungsunternehmen, Telekommunikationsunternehmen und Netzbetreiber, Handelsunternehmen sowie Bürger*innen erhalten mit dem Center eine Plattform, auf der sie gemeinsam und agil zu ersten Prototypen, marktfähigen Angeboten und sogar neuen Unternehmensgründungen gelangen können. Im gesamten Kontext stehen Benutzer*innen und ihre Akzeptanz im Mittelpunkt – Veränderung gelingt nur, wenn die Anwendung einfach und intuitiv funktioniert.
Nach der kurzen Einführung in das Geschäftsmodell ging es in die Praxis!
Um eine intelligente Gebäudeinfrastruktur zu demonstrieren wurde zu Beginn die Ankunft beim Arbeitgeber simuliert, natürlich alles ganz digital. Das ankommende Fahrzeug bzw. Handy wird erst von dem Gebäude erkannt und anschließend vollautomatisch an einen passenden Parkplatz mit entsprechender Lademöglichkeit vermittelt. Diese Lademöglichkeit ist bzgl. der Schnittstellen offen gestaltet, so dass jegliche Modelle geladen und im System erkannt werden.
Vom elektronischen Parkplatz Sharing für das E-Auto inklusive Lademöglichkeit ging es weiter in die Demonstrationsfabrik – eine smarte Produktionshalle, wo unterschiedlichste Prototypen für Unternehmen diverser Ausrichtung angefertigt werden.
Beim finalen Besuch im Labor wurde die interdisziplinäre Forschung neben vernetzten Sicherheitssystemen, geteilten Arbeitsplätzen just in Time und smarten Home/ Office -Lösungen für alle Teilnehmer*innen greifbar gemacht. Neben dem Innovationsgedanken wurde auch die Wichtigkeit der Nachhaltigkeit aufgezeigt.
Anders als geplant ging es wetterbedingt anschließend nicht mit dem E-Bike, sondern mit einer Sonderfahrt der ASEAG GmbH per Bus zum Forschungsflugplatz Aachen-Merzbrück.
Vor Ort konnten wir den Hanger und interessante Flugzeuge erblicken. Hier stehen erste E-Propeller (wie auf dem Bild zu sehen) Maschinen für die nachhaltige Ausbildung von Piloten bereit, die bereits ein Flugzeit von 30 Minuten schaffen. Entwickelt wurden sie vom Lehrstuhl für Luft- und Raumfahrttechnik der Fachhochschule Aachen (FH) und unterstützt mit Fördermitteln des Landes NRW.
Natürlich gibt es auch weitere Propellermaschinen für den alltäglichen Flugverkehr. Der Verkehrslandeplatz, wie er offiziell heißt, ist mit 45.000 Flugbewegungen im Jahr (2021) der am zweitstärksten frequentierte Verkehrslandeplatz in NRW.
Nicht nur das: Die Planungen zum Ausbau des Flugplatzes als Forschungsflugplatz sind in vollem Gange.
Wie Ruth Roelen, Geschäftsführerin des Flugplatzes, in der Zukunftsvision aufzeigte, soll vor Ort eine Innovationslandschaft entstehen, die sowohl Forschung als auch Wirtschaft abdeckt, wie auch das „Aviation Innovation Center“ (AIC) einen Ort für innovative Unternehmen der AGIT mbH.
Die Anbindung an die geplante Tram, lässt schon jetzt erahnen, dass es spannend wird und wir uns auf neue innovative Mobilitätslösungen freuen können.
Vor der Rückreise mit der ASEAG wurde im Bus noch das Netliner-Konzept und die movA App der ASEAG erläutert. Die App kombiniert einzigartig die Nutzung von ÖPNV in Kombination mit weiteren Mobilitätsangeboten wie z.B. Carsharing oder Bikesharing.
Wir blicken zurück auf einen interessanten Tag, mit einer Vielzahl spannender Innovationen und Visionen. Danke an Metropolitan Cities, den Flughafen Aachen-Merzbrück und die ASEAG, Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG für die gelungene Route!
Am 23. Februar fand die dritte Veranstaltung von Routen der
Innovation statt. Live übertragen wurde aus dem OecherLAB, dem zentralen
Ort in der Stadt Aachen für Bürgerbeteiligung und co. Das Projekt Care
and Mobility Innovation (CMI) hat mit den Routen der Innovation – II. CARE Edition
wieder viele Innovationen und Good-Practice Beispiele aus der digitalen
Gesundheitswirtschaft und Versorgung – made in Aachen – für die
Zuschauer*innen sichtbar gemacht.
Begrüßung und Keynote
Neben
der Begrüßung hat, Martine Kuckartz vom Region Aachen Zweckverband,
einen Einblick in die aktuellen Arbeiten des Projekts Care and Mobility
Innovation geboten, die weiteren Ziele vorgestellt und einen Ausblick in
mögliche zukünftige Entwicklungen gegeben.
Mit der Keynote von Dr. Mark Verjans (umlaut SE) zum Thema: Herausforderungen & Lösungsansätze der Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft, folgte
die Einstimmung auf den Nachmittag. Mark Verjans hat neben einigen
Hemmnissen als zentrale Herausforderungen die Aspekte „zu viele
Einzellösungen“ und „Unzureichende Schnittstellen“ aufgeführt. Darauf
zielten dann auch seine take home messages ab:
- Prozesse ganzheitlich betrachten – nicht blind digitalisieren
- Anforderungen an Schnittstellen den Herstellern klar kommunizieren
- Plattformentwicklung als Mediator zwischen Einzellösungen
Innovationen aus der Region
Die Keynote gab die perfekte Überleitung zur Vorstellung der Innovationen und Projekte aus der Region, die sich nicht nur als digitale Einzellösungen darstellten, sondern ebenso die Vernetzung verschiedener Systeme und die damit verbundenen Vorteile im Blick hatten.
Den Start machte Joachim Köck Apotheker im Universitätsklinikum Aachen. Er
stellte vor, welche Erleichterungen und Sicherheiten die telemedizinisch-pharmazeutische Beratung von Intensivpatienten mit sich bringt und wie dies im Klinik-Alltag integriert werden kann.
Gefolgt, von einem sehr patientenorientierten Angebot, einer motivierenden und
unterstützenden App für die Nachsorge bei Schlaganfallpatienten, die von
Jacqueline Haas (ReHappy GmbH) vorgestellt wurde. Zur ReHappy-App gab es auch direkt rege Nachfragen und Kommentare, der Bedarf ist offenbar da.
Weiter ging es in den Bereich Pflege mit den digitalen Sensortechniken zur Sturzprävention von NevisQ
und Ruslan Gorryany, der ein Anwendungsexemplar zur Veranschaulichung
gleich mit auf die Bühne brachte. Es geht darum Bewohnern von
Pflegeinrichtungen mehr Sicherheit zu geben und das Personal nachhaltig
bei der Betreuung zu entlasten.
Herr Roth von InnosurgeAC,
frisch als GmbH aufgestellt, führte uns in den Operationsaal und die
Vorzüge, einer mittels Künstlicher Intelligenz ausgestatteten
automatisierten Chirurgie Planung. Diese spart Zeit und Kosten und wird
so zum Gewinn für Patienten und Ärzte. Um diese Innovation weiter
umzusetzen, sucht InnosurgeAC zurzeit aktiv nach Investoren.
Der PfleKoRo
brachte uns wieder zurück zur Pflege. Wie kann das Personal entlastet
werden, unterstützt durch ein robotisches System, präsentiert von Daniel
Körner (DIERS GmbH, Konsortialführer). Das Projekt PfleKoRo an dem
verschiedene Partner beteiligt sind, hat zum Ziel, eine bedarfsgerechte
Unterstützung der Pflege durch ein robotisches System zu erreichen, das
körperlich belastende Tätigkeiten übernimmt.
Das zweite Projekt dieser Routen der Innovation CARE, Optimal@NRW
beschäftigt sich insbesondere mit der Pflege älterer geriatrischer
Patienten, die voll stationär in Pflegeheimen untergebracht sind.
Optimal@NRW konzentriert sich darauf die Versorgung dieser Patienten
rund um die Uhr zu optimieren und somit belastende und möglicherweise
überflüssige Transporte der zu Pflegenden in ein Krankenhaus zu
vermeiden, erläuterte Dr. Brokmann Projektleiter seitens des UK Aachen.
Dabei kombiniert das Projekt sowohl Frühwarnsysteme als auch
telemedizinische Anwendungen für die optimale Gestaltung der Prozesse.
Zurück zur Intensivstation. Hier hat das smarte Assistenz- und
Telemedizinsystem „Mona“ das Sagen, um die Fluten der Daten in der
Intensivmedizin zu managen, aber auch zu beraten und Experten mit
einzubeziehen. Sarah Gutjahr von der Clinomic GmbH
stellte diese Innovation vor. Dr. Lukas Martin hatte als Zusammenfassung
des mona-Videos dem Betrachter mit auf den Weg gegeben: „mona ist Alexa
mit einem Dr.-Titel“.
Eine andere Art der Innovation brachten Alexandra Bernicken und Boris Jovanovic von der Techniker Krankenkasse
auf die Bühne. Hier geht es nicht um ein digitales Medizinprodukt,
sondern um die Frage, wie gelangt das Medizinprodukt, meine Idee als
Gründerin oder Gründer in das deutsche Gesundheitssystem. Hierzu bietet
die TK digitale Tools und Unterstützung an und somit schließt sich der
Kreis zur digitalen Gesundheitswirtschaft wieder.
Und damit wir auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deren Wohl und deren
Gesundheitsmanagement im Blick haben, aber auch deren Qualifikation
optimieren können, schließen sich hier die beiden letzten, aber nicht
weniger wichtigen digitalen Innovationen an.
BeMyPT,
ein Personal Trainer, der nicht nur die Fitness der Mitarbeiter*innen
in Unternehmen im Blick hat, sondern auch die Gesundheit und dabei mit
modernen, effizienten und digitalen Methoden für einen ganzheitlichen
Ansatz steht. Dabei steht der persönliche Bedarf im Vordergrund. Aber
eben nicht nur, auch der Arbeitsplatz „work smart“ oder die Ernährung
„eat well“ alles Aspekte die Einfluss auf die Gesundheit haben, sagte
Simon Wittig, einer der Gründer.
Damit die Kompetenzen, das Wissen der Fachkräfte im Bereich der medizinischen und pflegerischen Versorgung immer up to date sind, ist es vorgeschrieben sich regelmäßig fortzubilden. Um dabei zeitaufwendige und anstrengende Abendtermine für die Fachkräfte zu vermeiden, stellte Dr. Huppertz Thyssen (St.
Augustinus Krankenhaus, Düren) eine professionelle online learning Plattform
vor. Damit erhalten die Fachkräfte die Möglichkeit sich entsprechend
ihrer eigenen Vorkenntnisse, in einem individuellen Rhythmus, von
zuhause, digital unterstützt und mit ergänzender Erfolgskontrolle
fortzubilden. Somit entfallen zusätzliche Überstunden für Wegstrecken
und Präsenztermine. Die Mitarbeiter bleiben beruflich fit und dies führt
zu einer gleichbleibenden Qualität in der Behandlung der
Patienten*innen. Eine win-win-Situation für alle Beteiligten.
Das waren sie, die zweiten Routen der Innovation CARE aus dem OecherLab.
Wieder konnten wir viel Neues erfahren und darüber staunen welche
großartigen Innovationen – made in Aachen- entwickelt werden. Bis zum
nächsten Mal, wenn es wieder heißt Routen der Innovation: CMI
präsentiert Innovationen aus der Aachener Region. Bleiben Sie
interessiert, begleiten Sie uns weiter!
Herzlichen Dank
allen Vortragenden für Ihre Bereitschaft uns Ihre zukunftsweisenden
Beiträge vorzustellen. Allen Mitwirkenden für Organisation und
Vorbereitung. Und besonderer Dank dem Publikum, für Ihre aktive und
zahlreiche Teilnahme.
Am 5. Oktober fanden die „Routen der Innovation-Care Edition“ statt, live übertragen aus der DigitalChurch mitten im Herzen von Aachen. Eine innovative Auswahl an Good-Practice Beispielen aus der digitalen Gesundheitswirtschaft und Versorgung konnten für die Zuschauer*innen erlebbar gemacht werden.
Nach der Begrüßung durch Elke Breidenbach, Region Aachen Zweckverband sowie Dr. Miriam Zeichner, digitalHub Aachen, begann die Veranstaltung mit einer äußerst interessanten Keynote von Dr. Sandra Dohmen. Als ärztliche Leiterin des Innovationszentrum für digitale Medizin des Uniklinikums Aachen konnte sie den Zuschauern einen sehr anschaulichen Einblick in den Megatrend digitale Medizin geben. Besonders im Fokus standen dabei die Treiber, Fakten und Ziele. Mit diesem Hintergrundwissen startete die Veranstaltung in den nächsten Teil, bei dem Schlag auf Schlag Innovationen und Projekte aus der Region Aachen vorgestellt wurden. Die Moderation übernahmen Monika Mallau, MedLife e.V. und Eva Steinfeld, Innovationszentrum digitale Medizin Aachen.
Den Start machte dabei das Virtuelle Krankenhaus NRW, vertreten durch Dr. Agnieszka Safran, die als Fachärztin dort tätig ist. Sie berichtete zum einen von allgemeinen Strukturen und Hintergrundinformationen des VKH, zum anderen gab sie einen Einblick in ihren Arbeitsalltag als Teleärztin.
Anschließend präsentierte Anna-Lisa Cramer von Eldertech die smarten Technologien zur Unterstützung pflegender Angehöriger von Senioren, damit diese gut versorgt sind und im häuslichen Umfeld bleiben können. Die App unterstützt dabei unterschiedlichste Routineaufgaben aus dem Alltag der älteren Menschen wie Tablettenabgabe, Videotelefonie mit den Angehörigen und vieles mehr. Ab jetzt im Appstore downloadbar, können Interessierte die App bis Ende des Jahres kostenlos testen.
Live zugeschaltet aus dem Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen Universität berichtete Akram Idrissi in einem spannenden Beitrag vom Einsatz smarter Textilien und Wearables für den Rehabereich. Dabei geht es um tragbare textile Sensorsysteme, die mit dem Körper des Patienten interagieren, Vitalwerte erfassen und so die Therapie des Patienten zu verbessern.
Projektleiter Christoph Küsters stellte anschließend das Projekt Telemedizin@NRW vor. Telemedinzin.NRW entwickelt eine Plattform für NRW ,die verschiedene Dienste bündelt und bereitstellt, wie Informations- und Evidenzprotal, modularer Beratungsservice und einen zentralen technischen Dienst über telemedizinisches Ressourcen-Sharing. Ziel des Projektes ist, durch die Nutzung einer solchen Plattform eine qualitätsorientierte und wertebasierte Gesundheitsversorgung zwischen Arzt und Patient zukunftsfähig zu gestalten.
Mit dem Thema Robotik schloss sich das Luisenhospital Aachen an, das den Roboterarm Da Vinci vorstellte. Durch ein Video konnten die Zuschauer sich fast real ein Bild davon machen, wie der tatsächliche Einsatz des Roboterarms im Operationssaal aussieht. Dr. Bröß, der als Oberarzt in der Klinik für Thoraxchirurgie tätig ist, erläuterte außerdem Hintergründe zum Thema Einsatz und Funktionalität und berichtete von seinen persönlichen Erfahrungen in der Arbeit mit Operationsassistenten DaVinci.
Als nächste Innovation folgte die RefresherBoxx, vorgestellt von Gernot Sümmermann. Die Box ermöglicht es, Viren, Bakterien und Pilze von sämtlichen Oberflächen zu eliminieren. In drei Versionen verfügbar kann sie für sehr unterschiedliche Zwecke genutzt werden. Besonders relevant für den Bereich Care, der Einsatz im Krankenhaus, wo mithilfe der Box Atemschutzmasken, Kittel oder Schuhe nachgewiesen desinfiziert werden können. Trotz des bereits jetzt sehr vielfältigen Einsatzes hat das Team der RefresherBoxx noch viele weitere Visionen – selbst der Einsatz in der Raumfahrt ist denkbar.
Zur Freude aller Anwesenden konnte anschließend der Temi-Roboter live in der DigitalChruch begrüßt werden.
Pflegedienstleiter Jan Fabry von den St. Gereon Seniorendiensten stellte uns die Funktionen des „kleinen Helfers“ vor: Im Pflegeheim wird Temi aktuell eingesetzt, um beispielsweise Videokontakte von Bewohnern mit ihren Angehörigen möglich zu machen oder Geschichten vorzulesen. Herr Fabry berichtet von der Freude, die die Bewohner aber auch die Pflegenden an dem Roboter haben.
Der Beitrag aus dem Clemens-Josef Haus in Blankenheim ergänzt um ein Video von Docs in Clouds TeleCare GmbH präsentierte die Einsatzmöglichkeiten und Funktionen des TeleDoc-mobile, des mobilen Arztes So wurde in dem Videobeitrag von Herrn Sonneveld und Herrn Jentges der Einsatz und die Vorteile des TeleDoc-mobile im Arbeitsalltag des Pflegeheim gezeigt und mit Prof. Czaplik konnten wir live vor Ort den Unternehmer begrüßen, der den TeleDoc-mobile entwickelt hat. Er erläuterte uns im Detail die verschiedenen Funktionen die der TeleDoc-mobile übernehmen kann . Aus dem Publikum zugeschaltet berichtete Frau Zumbe abschließend von ihren Erfahrungen mit der Televisite in der Hausarztpraxis.
Es folgte ein Beitrag über die Corhelper App, die im wahrsten Sinnen des Wortes Leben retten kann. Von der Umlaut Telehealth GmbH entwickelt, alarmiert die App im Falle eines Notfalls in der Nähe befindliche Ersthelfer, die bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes eine qualifizierte Erstversorgung leisten können, unterstützt von der App. Rebecca de Faber gab den Zuschauern außerdem genauere Informationen über die Funktionen und Hintergründe des Systems.
Der letzte Beitrag aus dem Franziskusheim Geilenkirchen zum Projekt Digikomp-Ambulant führte uns die Vorteile innovativer Sensortechnik zur Unterstützung der Pfleg vor. Eine live Schaltung in den Digikomp-Ambulant Transferworkshop, moderiert von Paul Fuchs-Frohnhofen von MA&T, präsentierte den Zuschauern vor Ort wie Sensormatten im Krankenbett den Pflegealltag erleichtern können.
Mit einem großen Schatz an Eindrücken wurden die Zuschauer daraufhin verabschiedet und die Veranstaltung beendet.
Wir bedanken uns bei allen: den Vortragenden für Ihre zukunftsweisenden Beiträge , den Mitwirkenden für Organisation und Vorbereitung , und ebenso beim Publikum für Ihre rege Teilnahme. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung der Routen der Innovation im Januar – seien Sie dabei, empfehlen Sie uns weiter.
Am 26. August wurde die Auftaktveranstaltung der „Routen der Innovation- Mobility Edition“ live aus dem OecherLAB übertragen. „Routen der Innovation“ ist eine Veranstaltungsreihe, bei der wir Ihnen Innovationen aus der gesamten Region Aachen anschaulich präsentieren möchten.
Bei unserer ersten Veranstaltung haben uns über 70 Teilnehmer via Zoom begleitet. Unsere Moderatorinnen Frau Pitre und Frau Gottschalk von der Stadt Aachen gaben zu Beginn einen Einblick in unser Projekt Care and Mobility Innovation und führten durch folgendes Programm:
Frau Dr. Gross-Fengels von der MHP Management- und IT-Beratung GmbH lieferte uns einen allgemeinen Impuls über Mobilitätsinnovationen. Sie ging konkret auf die Herausforderungen der Region Aachen ein und zeigt auf, wie potentielle Nutzer am besten in die Mobilitätswende eingebunden werden können.
Nach einem spannenden Impulsvortrag folgten die Innovationen, Ideen und Projekte aus der gesamten Region Aachen:
Zunächst gab Herr Wagner vom Institut für Kraftfahrtechnik einen spannenden Einblick in das automatisierte und vernetzte Fahren und präsentierte den Fahrsimulator des IKA. Falls Sie auch gerne mal in so einem Fahrzeug sitzen möchten, können Sie sich gerne in der Probandendatenbank anmelden.
Daran schloss sich das moderne und interdisziplinäre Aldenhoven Testing Center unter der Leitung von Herrn Lesemann an. Es bietet zwölf unterschiedliche Teststrecken, um das automatisierte und vernetzte Fahren weiter voran zu treiben. Bei Interesse freut sich das ATC über Ihren Besuch.
Nachdem der Fortschritt innerhalb der Automobilbranche dargestellt wurde, ging es auf die Schiene nach Heinsberg. Das Siemens Mobility: Testzentrum für Schienenfahrzeuge, Wegberg-Wildenrath stellt ähnlich wie das ATC eine Teststrecke für Schienenfahrzeuge zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um die Testung von innovativer Bahntechnik und erneuerbaren Energien.
In unserer Region wird auch die Branche des Flugverkehrs durch den Forschungsflugplatz Aachen-Merzbrück (Würselen) abgedeckt. Auf dem Flugplatz soll in Zukunft das hybride, Emissions und Geräuschs reduzierte Fliegen sowie der Einsatz von Drohnen erforscht werden.
Der Kreis Euskirchen stellte im Rahmen der Veranstaltung das Eifel e-Bike vor und machte Lust auf Fahrrad Ausflüge in die Eifel. Die Angst vor Bergen gehört der Vergangenheit an, da die Regionalverkehr Köln GmbH ein E-Bike Sharing-Netzwerk aufbaut, um angenehme und schöne Radtouren zu ermöglichen.
Damit unsere Mobilität grüner wird, stellte uns die Neuman & Esser GmbH aus Übach-Palenberg die Gewinnung von Strom aus Wasserstoff vor. Wasserstoff ist vielfältig einsetzbar und liefert viel Energie, mit der auch schwere Maschinen mit grünem Strom angetrieben werden können.
Abschließend war das Start-up Autak mit einer Cross Innovation aus Mobility und Care zu Gast. Es entwickelt einen treppensteigenden Rollstuhl, der es Menschen mit einer Behinderung ermöglicht wieder selbstbestimmt und unabhängig am Leben in unserer Gesellschaft teilzunehmen.
Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden und Teilnehmern der Veranstaltung. Wir hoffen wir konnten Ihnen spannende Einblicke in unsere Region gewähren.
Seinen Sie gerne auch bei unserer zweiten Veranstaltung zu den Routen der Innovation – Care Edition am 05. Oktober dabei. Hier gewähren wir Ihnen neue Einblicke in interessante Innovationen, wie einen Operationsroboter oder das virtuelle Krankenhaus.
Haben Sie eine unserer Veranstaltungen der Routen der Innovation verpasst? Wir haben einen umfassenden Rückblick der Veranstaltungen für Sie zusammengestellt (siehe Klappleiste) – An der Seite finden Sie außerdem (sobald vohanden) die Videoaufzeichnungen der Veranstaltung.