Junges Kulturfestival RAMPENFIEBER

Unsere künstlerische Leiterin ist am 1. Dezember 2024 verstorben.

Wir sind fassungslos und erschüttert angesichts des plötzlichen Todes unserer hochgeschätzten Kollegin, und Freundin Jutta Kröhnert.

Jutta war uns eine unverzichtbare künstlerische Leiterin und das Herz unseres Projekts Junges Kulturfestival Rampenfieber. Seit Jahrzehnten war sie wichtige Impulsgeberin für die freie Szene in der Aachener Kultur und als Regisseurin, Theaterautorin und Schauspielerin unermüdlich aktiv. Kindern und Jugendlichen Zugang zur kulturellen Bildung zu ermöglichen, war ihr ein großes Anliegen. Das Thema Inklusion lag ihr dabei besonders am Herzen, sehr pragmatisch nach ihrer Devise „Wir tun alles, damit Teilhabe für alle Kinder und Jugendliche möglich ist.“

Wir werden sie immer, als einen herzlichen, offenen und zugewandten Menschen in Erinnerung behalten, der bei allen Widrigkeiten versuchte, positiv und optimistisch zu bleiben. Als zuverlässige und richtungsweisende Partnerin, als Freundin und immer hilfsbereite Ratgeberin, als kreativen Kopf („Dafür finden wir eine Lösung“) und fürsorgliche Macherin, die für alle im Team da war und – wenn es darauf ankam – sich selbst um jedes organisatorische Detail gekümmert hat.

Liebe Jutta, wir werden Dich über alle Maßen vermissen!

Das war das Junge Kultur Festival Rampenfieber 2023/24

 
Auf diesen Tag wurde im wahrsten Sinne des Wortes hin gefiebert: Der 28. August 2024 stellte das große Finale der aktuellen Runde Rampenfieber 23/24 dar und zeigte eindeutig, was die Essenz des jungen Kulturfestivals ist!
 
In den letzten zwei Jahren und besonders innerhalb des Festivalzeitraumes haben Künstlerinnen und Künstler sämtlicher Sparten (Theater / Literatur, Musik, Tanz und Bildende Kunst) gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen in ihren (freien) Gruppen Großartiges erarbeitet. „Rampenfieber ist das Vorzeigeprojekt für kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche“, erklärt Ulla Thönnisen, Geschäftsführerin des Region Aachen Zweckverbandes. Insbesondere die enge Zusammenarbeit der fünf beteiligten Gebietskörperschaften sieht sie als großen Vorteil und Erfolg von Rampenfieber. Hier werden Kompetenzen gebündelt und junge Menschen an die Kultur herangeführt – Rampenfieber bringt die Kunstschaffenden und Kulturinteressenten der Zukunft auf den Weg, wie auch Jutta S.C. Kröhnert, künstlerische Leitung des Rampenfieber Festivals, betont. Mit der Stärkung der kulturellen Kompetenz geht automatisch eine Persönlichkeitsentwicklung sowie die Stärkung des Selbstbewusstseins einher, Fähigkeiten, die den jungen Erwachsenen in Zukunft auf ihrem weiteren Lebensweg sehr zugutekommen – ob auf der Bühne oder aber im Alltag.
 
Sie hatten leider keine Möglichkeit, an der Begegnungsveranstaltung am 28. August teilzunehmen? Einen Einblick ins gesamte Festival erhalten Sie im Video.
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Rein ins Rampenlicht!

Das „Junge Kulturfestival  Rampenfieber“ 2023/24

Auch in 2023/24 geht das „Junge Kulturfestival Rampenfieber“ wieder an den Start und bietet jungen Künstlerinnen und Künstlern aller Schulformen und freier kultureller Gruppierungen aus der gesamten Region Aachen eine professionelle Präsentationsfläche für ihre Projekte.

Support vor Ort

Gefragt sind Projekte aller Art aus den Sparten Bildende Kunst, Musik, Tanz sowie Theater/Literatur: Erlaubt ist, was Spaß macht. Der Clou: Die Teilnehmenden bekommen Support von Profis vor Ort. Die Künstler*innen unterstützen die Teilnehmenden bei Ihrem selbst gewählten Projekt direkt in ihrer Schule oder Einrichtung. Kostenlose Workshops, Weiterbildungen und Denkanstöße für Lehrer*innen, Multiplikator*innen und Anleiter*innen runden das Angebot ab. Anschließend geht es dann im Juni 2024 auf eine professionelle Präsentationsfläche in der Region.

Rampenfieber ist das junge Kulturfestival in der StädteRegion Aachen, in den Kreisen Euskirchen, Heinsberg und Düren in Trägerschaft der Region Aachen.

Gefördert aus Mitteln des RKP – Regionales Kultur Programm NRW

Rückblick

Über die Projektjahre verteilt finden immer wieder spannende Workshops für Kinder und Jugendliche in der Region statt.

Hier gibt es einen kleinen Rückblick über alle bisherigen Workshopangebote.

Auch für Vermittler*innen in der Kinder- und Jugendarbeit war im vergangenen Jahr ein Workshopangebot dabei:

Was für ein Tag! Im Workshop zu Barrierefreiheit in der Jugendarbeit haben Cindy Klink und Redo gezeigt, wie man wirklich „out of the box“ denkt. Im Rahmen von Rampenfieber gaben sie Lehrenden aus der Jugendarbeit und Schüler*innen der Parzival-Schule Workshops zu Kunstformen mit Handicap.
Wenn man Redo tanzen sieht, denkt man nicht, dass er seit seiner Geburt körperliche Handicaps hat. Zusammen mit anderen Tänzern aus der ganzen Welt bildet er die Gruppe Illabilities. Für ihn gilt: NO EXCUSES, NO LIMITS.

Cindy ist gehörlos und kann dank eines Cochlea-Implantats seit letztem Jahr wieder hören. Sie steht mit großen Künstlern wie den Toten Hosen oder den Fantastischen Vier auf der Bühne und performed Lieder in Gebärdensprache. Deaf Performance geht über das reine Dolmetschen hinaus. Cindy bringt auch Interpretationen und Emotionen mit ein und schafft damit eine ganz eigene Kunstform.

Am Ende zeigt Redo den Kindern: wenn man nicht genug Finger hat, gibt es halt ein „high three“ statt einem „high five“.

Falls Sie sich fragen, wie die Ergänzungsmittel Barrierefreiheit im Rahmen von RKP eingesetzt werden können? Genau so! Haben Sie Mut, einfach mal anzufangen!

 

AUSGEZEICHNET!

Junges Kulturfestival Rampenfieber erhält Jugend-Kulturpreis 2023 der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland!

Wir sind mächtig stolz! Die Aachener Kultur- und Theaterinitiative AKuT e.V. erhielt für das „Junge Kulturfestival Rampenfieber“ am 31.10.2023 in Düsseldorf den mit 10.000 Euro dotierten Jugend-Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland.

Ausgezeichnet wurde das junge, vielseitige Kulturprogramm, das junge Menschen in Stadt und StädteRegion Aachen und in den Kreisen Euskirchen, Heinsberg und Düren zum Mitmachen aktiviert. Einen ausführlichen Beitrag gibt’s auf rampenfieber.eu.

Wir freuen uns mit euch!

Ansprechpartner*in

Susanne Ladwein
Leiterin Kulturbüro
+49 241 9278721-50

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