Viele Unternehmen werben mittlerweile ganz offensiv im Wettbewerb um die besten Fachkräfte mit dem Schlagwort Familienfreundlichkeit.
Allerdings wird Familienfreundlichkeit von den Führungskräften anders eingeschätzt als es die eigenen Beschäftigten empfinden. Dies offenbart eine Studie der Roland Berger GmbH im Rahmen des Unternehmensprogramms „Erfolgsfaktor Familie“. Während 44 % der Unternehmen sich als sehr familienfreundlich einschätzen und angeben, dass Vereinbarkeit bereits ein Teil der Unternehmenskultur ist, stimmen lediglich 24 % der Beschäftigten dieser Aussage zu. Bietet ein Unternehmen zum Beispiel mobiles Arbeiten oder Job Sharing an, bedeutet dies nicht automatisch, dass es akzeptiert wird, wenn Beschäftigte diese Angebote auch wirklich in Anspruch nehmen. Angebote alleine machen keine familienfreundliche Unternehmenskultur aus. Kommunikation und das Vorleben von Führungskräften sind an dieser Stelle der Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung.
Im Rahmen der FRAUEN-STÄRKEN-Wochen bietet das Kompetenzzentrum Frau und Beruf einen digitalen Workshop an zum Thema Nase vorn bei der Arbeitgeberwahl am 31.08.2022 via Zoom von 09:30 Uhr bis 10:30 Uhr. Angesichts des Fachkräftemangels können Unternehmen nicht auf Beschäftigte mit familiären Verpflichtungen verzichten und richten ihre Personalpolitik an familienfreundlichen Maßnahmen aus. Doch wie erkenne ich familienfreundliche Arbeitgeber*innen?
Anmeldungen sind hier möglich.