Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) startet mit der neuen Fördermaßnahme „Zukunft eHealth“ ein starkes Signal für die digitale Gesundheitsforschung in Deutschland. Ziel ist es, selbständige Forschungsgruppen zu unterstützen, die an innovativen Lösungen zur Nutzung digitaler Gesundheitsdaten arbeiten. Der Fokus liegt auf interdisziplinären Ansätzen, die moderne Technologien wie In-silico-Modelle, Künstliche Intelligenz (KI) und Datenanalytik nutzen, um die medizinische Versorgung zukunftsfähig zu gestalten.
Nachwuchstalente im Fokus
Besonders angesprochen sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen, die an der Schnittstelle von Medizin, Informatik, Mathematik, Technik und weiteren Disziplinen arbeiten. Mit der Förderung sollen nicht nur neue Impulse für Diagnostik, Therapie und Prävention gesetzt werden – die Maßnahme richtet sich auch gezielt gegen den Fachkräftemangel im Bereich eHealth. Nachwuchsforscher*innen sollen gezielt für eine Karriere in der Wissenschaft gewonnen und langfristig gestärkt werden.
Gleichstellung und Sichtbarkeit von Frauen in der Forschung
Ein zentrales Anliegen der Maßnahme ist die Stärkung von Wissenschaftlerinnen im eHealth-Bereich. Die Förderrichtlinie verfolgt das Ziel, Frauen in Führungspositionen zu bringen, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und sie als Rollenvorbilder für kommende Generationen zu positionieren. Damit leistet „Zukunft eHealth“ einen wichtigen Beitrag zu den gleichstellungspolitischen Zielen der Bundesregierung.
Was wird gefördert?
Die Förderung ist modular aufgebaut und umfasst unter anderem:
- Aufbau interdisziplinärer Forschungsgruppen
- Veranstaltungen für Studierende und Promovierende im Bereich eHealth
Diese Maßnahmen sollen die Forschungskapazitäten im Bereich eHealth nachhaltig stärken und innovative, praxisrelevante Lösungen für die Gesundheitsversorgung von morgen hervorbringen.
Datum
🗓 Einreichungsfrist für Projektskizzen: 12. Mai 2025
Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie direkt auf der Website des BMBF: https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/16414.php