Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)

Frühe Berufsorientierung für erfolgreichen Start

Landesweites Übergangssystem Schule-Beruf mit gezielten Förderangeboten – Kommunale Koordinierung unterstützt Vernetzung der Angebote und Akteure vor Ort.

Das landesweite Übergangssystem Kein Abschluss ohne Anschluss (KaOA) stellt sicher, dass Jugendliche frühzeitig bei der beruflichen Orientierung, bei der Berufswahl und beim Eintritt in Ausbildung oder Studium Unterstützung erhalten. Ziel ist es, allen jungen Menschen nach der Schule möglichst rasch eine Anschlussperspektive für Berufsausbildung oder Studium zu eröffnen und durch eine effektive Koordinierung unnötige Warteschleifen zu vermeiden. Jugendliche und ihre Eltern werden dabei auf dem Weg in die Berufswelt nachhaltig unterstützt.

Beim Übergang Schule – Beruf haben die Kommunen eine wichtige Rolle. Über die Kommunalen Koordinierungsstellen, gefördert aus Landes- und ESF-Mitteln, bündeln sie die Aktivitäten vor Ort. In allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten in NRW sind die Kommunalen Koordinierungsstellen aktiv und wichtige Ansprechpartner bei der regionalen Umsetzung des Übergangssystems.

Die Kommunalen Koordinierungsstellen in der Region Aachen:

Schon in der Schule starten – berufliche Orientierung stärken

Ab Klasse 8 erhalten alle Schülerinnen und Schüler eine verbindliche, systematische berufliche Orientierung. Neben der Ermittlung und Förderung von Potenzialen und berufsrelevanten Kompetenzen gehören dazu vor allem gezielte Praktika in Betrieben, um verschiedene Berufsfelder zu erkunden und eine kompetente Berufswahl zu ermöglichen. Schülerinnen und Schüler, die im Prozess der beruflichen Orientierung eine besondere Förderung benötigen, können an Praxiskursen teilnehmen oder erhalten Unterstützung durch das Programm KAoA-STAR.
Bis zum Ende der Schulzeit wird mit allen Schülerinnen und Schülern eine individuelle Anschlussperspektive erarbeitet und in einer konkreten Anschlussvereinbarung dokumentiert.

Angebote und Maßnahmen unterstützen im Übergang Schule-Beruf

Um die berufliche Orientierung und den Übergang in Ausbildung und Beruf von Jugendlichen in NRW zu verbessern, gibt es eine Reihe von unterstützenden Angeboten und Maßnahmen, damit Schüler*innen auch nach der Sekundarstufe I weitere Möglichkeiten erhalten ihre Berufswahlkompetenz zu verbessern.

Attraktivität der dualen Berufsausbildung erhöhen

Ein wichtiges Anliegen in Nordrhein-Westfalen ist es, die Attraktivität der dualen Berufsausbildung zu erhöhen. Die Berufsausbildung im dualen System ist modern und bietet exzellente Weiterbildungsmöglichkeiten. Dennoch sind die vielfältigen Chancen nicht ausreichend bekannt. Vor allem Betriebe werden ermutigt, in Ausbildung zu investieren und so – in Zeiten des demografischen Wandels – den Fachkräftenachwuchs rechtzeitig zu sichern.

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Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union.

Ansprechpartner*in

Simon Zabel
Leiter Regionalagentur Region Aachen
+49 241 927 8721-40

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Förderprogramme für berufliche Ausbildung werden fortgesetzt

16.01.2025
Die Programme Ausbildungswege NRW und Übergangslotsen wurden zum 1.1.2025 zusammengeführt und als Teil der Fachkräfteoffensive NRW für drei Jahre verlängert.
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Keine halbe Sache – Ausbildung in Teilzeit als Chance für beide Seiten.

13.01.2025
In dem kostenlosen Digital- Workshop unserer Reihe "Personal im Fokus" zeigen wir, wie Arbeitgeber*innen und Auszubildende von einer Teilzeitberufsausbildung profitieren können.
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Video-Content-Schulung für Ausbildungsbotschafter*innen

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Gemeinsam mit der IHK Aachen hat die Regionalagentur im RAZV eine Social-Media-Schulung für Ausbildungsbotschafter*innen konzipiert und erstmalig angeboten.
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Kooperationsgespräch mit dem Arbeitsministerium NRW

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