Mit vereinten Kräften gegen
den Fachkräftemangel
Gleich zwei regionale Fach- und Arbeitskräfte-Summits in 2023. Besuch von Arbeitsminister Karl-Josef Laumann.
Die Fachkräftesicherung ist eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahre. Schon jetzt ist die Situation in vielen Branchen sehr angespannt. Mit der 2023 ins Leben gerufenen Fachkräfteoffensive NRW möchte die Landesregierung diesen Entwicklungen geschlossen entgegentreten. Auch die Region Aachen hat in 2023 das Thema Fach- und Arbeitskräftesicherung als das zentrale Thema für die nächsten Jahre identifiziert. Ziel ist es, die Versorgung mit Fach- und Arbeitskräften für die Region und ihre fünf Gebietskörperschaften voranzutreiben und zentral zu stärken. Alle Aktivitäten zahlen auf die Fach- und Arbeitskräftesicherung der Region ein.
Bereits Anfang 2023 haben die Region Aachen und die Regionalagentur Region Aachen die Fachkräfteoffensive des Landes NRW zusammen mit der Agentur für Arbeit Aachen-Düren und der Agentur für Arbeit Brühl sowie dem digitalHUB Aachen in die regionale Umsetzung gebracht. Beim 1. Fachkräfte-Summit der Region Aachen mit dem Schwerpunkt „Ausbildung sichert Zukunft“ konnte ein regionaler Schulterschluss zur Fachkräftesicherung erzielt werden. Rund 150 Unternehmensvertreter*innen, Arbeitsmarktakteur*innen, Ausbildungsbotschafter*innen und Schüler*innen kamen am 15. Februar 2023 in der digitalCHURCH zusammen, um voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungen und Ideen zum Themenfeld „Ausbildung“ zu erarbeiten. Es wurde deutlich: Nur gemeinsam ist die Herausforderung zu bewältigen, alle Beteiligten müssen enger zusammenrücken.
Regionaler Schulterschluss zur Fachkräftesicherung
Der 2. Fach- und Arbeitskräfte-Summit in Aachen im Oktober 2023 war Teil der NRW-Fachkräftetour von Arbeitsminister Karl-Josef Laumann durch die 16 NRW-Arbeitsmarktregionen. Ziel der Tour ist es, ein noch besseres Bild von den teils sehr unterschiedlichen Fachkräftesituationen vor Ort zu erhalten und sich gemeinsam mit den regionalen Akteur*innen über die aktuellen Herausforderungen auszutauschen. Bei der Arbeitsmarktförderungsgesellschaft low-tec machte der Minister seinen ersten Halt und tauschte sich mit den Verantwortlichen des Projektes NAvI „Nachhaltige Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten verbessern und Inklusion fördern“ sowie ehemaligen Teilnehmenden deren Ausbildungsunternehmen aus. Anschließend diskutierte Minister Laumann auf dem von der Regionalagentur Region Aachen organisierten „2. Fach- und Arbeitskräfte-Summit“ im Medienhaus Aachen mit rund 200 Vertreter*innen aus Unternehmen, Kammern, Verbänden, Gewerkschaften, Organisationen und der lokalen Politik über erfolgversprechende Lösungen bei der Fach- und Arbeitskräftesicherung.
"Regionale Lösungen sind essenziell bei der Fachkräftesicherung! Die passenden Formate werden vor Ort entwickelt!“
Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW,auf dem 2. Fachkräfte Summit