Vor allem junge Menschen mit Familienverantwortung haben es oft schwer, den Start in die Berufswelt mit den Anforderungen des Familienlebens zu vereinbaren. Gerade während der Corona-Pandemie mit wiederkehrenden Schulschließungen und Einschränkungen in der Kinderbetreuung kann eine Ausbildung in Teilzeit ein Türöffner in die Arbeitswelt sein. Sie ist eine Alternative, die viel Flexibilität bietet, und steht seit 2020 für alle Interessierte offen. Die Regionalagentur Region Aachen lädt am Dienstag, 15. Juni 2021, von 10:00 bis 12:00 Uhr zur digitalen Veranstaltung Chancen durch Teilzeitberufsausbildung und TEP via Zoom ein. Die Veranstaltung richtet sich an Multiplikator*innen, die sich über die Möglichkeiten der Teilzeitausbildung für alle und das Förderprogramm Teilzeitausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen (TEP) des Arbeitsministeriums NRW informieren möchten.
Ansprechpartner*innen der Regionalagentur Region Aachen, der Agentur für Arbeit Aachen-Düren, der job-com, der IHK Aachen und des Bildungsträgers low-tec Düren stehen den Teilnehmer*innen Rede und Antwort und zeigen Beispiele guter Praxis. Ergänzt wird die Veranstaltung durch den Vortrag 5 mentale Stressverstärker – Wie entschärfen wir sie? von Ute Meiborg, die selbst als Coach tätig ist.
Eine Ausbildung in Teilzeit ist in allen dualen Ausbildungsberufen möglich. Damit der Übergang in die Teilzeitausbildung gelingen kann, hat das Land für Menschen mit Familienverantwortung TEP aufgelegt. Die Teilnehmer*innen erhalten Unterstützung bei der Suche nach einem betrieblichen Teilzeit-Ausbildungsplatz. Zusätzlich unterstützt TEP durch eine Begleitung der Ausbildung im ersten Halbjahr Betriebe und Auszubildende bei einem reibungslosen Start. Finanziert wird das Programm TEP mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
Mehr Informationen und Anmeldung auf der Region Aachen Website: https://regionaachen.de/tza
Lesen Sie auch ein aktuelles Interview mit Marion Klein-Bojanowski, Projektleiterin TEP der low-tec Düren zur Teilzeitberufsausbildung https://regionaachen.de/3_fragen_an_marion_klein-bojanowski