10.07.2023 | Pressemitteilung

Neues landesweites Ausbildungsprogramm stärkt duale Ausbildung

Ausbildungswege NRW im Rahmen der Fachkräfteoffensive NRW zum 1. Juli 2023 gestartet. Ausbildungsperspektive und Unterstützung für Jugendliche und Betriebe.

Mit dem Förderprogramm Ausbildungswege NRW tritt die Landesregierung dem Fachkräftemangel entschieden entgegen, auch in der Region Aachen. Das landesweite Programm ist eingebunden in die Fachkräfteoffensive NRW und richtet sich sowohl an ausbildungsinteressierte junge Menschen als auch an Ausbildungsbetriebe. Hierfür stellt die Landesregierung jährlich insgesamt rund 17 Millionen Euro aus Mitteln der Europäischen Union und dem Landeshaushalt bereit.

Unterstützung für junge Menschen und Unternehmen

Durch ein begleitendes Coaching entwickeln die teilnehmenden Jugendlichen eine Ausbildungsperspektive und finden Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Unternehmen werden bei der Besetzung ihrer Ausbildungsstellen und bei der Versorgung mit Fach- und Arbeitskräftenachwuchs unterstützt.

Drei Programmbausteine

Im Rahmen eines individuellen Coachings wird mit den Jugendlichen eine verbindliche Ausbildungsperspektive entwickelt. Auf ihrem Weg zum Ausbildungsvertrag werden sie begleitet und unterstützt (z.B. bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen und der Suche nach einem passenden Unternehmen).

In bestimmten Agenturbezirken NRWs, auch in der Region Aachen, erhalten teilnehmende Unternehmen, die zusätzliche Ausbildungsplätze in Voll- oder Teilzeit einrichten, ab dem 1.9.2023 für bis zu 24 Monate einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung.

Mit der trägergestützten betrieblichen Ausbildung in Voll- oder Teilzeit können unversorgte Ausbildungsinteressierte, die trotz Coaching keinen Ausbildungsvertrag abschließen konnten, Unterstützung erhalten. Durch intensive Kooperation zwischen Träger, ausbildenden Unternehmen und Azubi in den ersten elf Monaten soll die Voraussetzung geschaffen werden, das Ausbildungsverhältnis danach ohne Unterstützung des Trägers fortführen zu können. Der Betrieb erhält bis zu elf Monate eine Förderung, frühestmöglicher Beginn ist der 1.10.2023.

Die Anzahl für zusätzliche und trägergestützte Ausbildungsplätze ist begrenzt.

Kontaktadressen:

Interessierte Jugendliche wenden sich an ihre Arbeitsagentur oder ihr Jobcenter. Diese helfen dabei, den Kontakt zu den Ansprechpartner*innen des Bildungsträgers bzw. den Coaches herzustellen.

Interessierte Betriebe können sich ab sofort an die verantwortlichen Träger wenden:

  • Städteregion Aachen: low-tec gemeinnützige Arbeitsmarktförderungsgesellschaft Düren mbH, 0241/160 25 23 50
  • Kreis Düren: low-tec gemeinnützige Arbeitsmarktförderungsgesellschaft Düren mbH, Tel.: 02421/40 36 17
  • Kreis Heinsberg: Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH, Tel.: 02451/49090-15
  • Kreis Euskirchen: Bildungsinstitut der Rheinischen Wirtschaft, Tel.: 02271/9866611 und Berufsbildungszentrum Euskirchen, Tel.: 02251/149152

Fragen zum Ausbildungsprogramm beantwortet auch Janine Teucher von der Regionalagentur Region Aachen, 0241 / 9278721-16.

Mehr Informationen und weitere Ansprechpersonen finden Sie unter: https://regionaachen.de/ausbildungswege

Mit finanzieller Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union.

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