Der Revierknoten Innovation und Bildung hat zur virtuellen Fachkonferenz eingeladen und 145 Menschen sind gekommen, um sich online zu Bildungsfragen für das Rheinische Revier auszutauschen: Die gute Resonanz zeigt, als wie wichtig die Fachkonferenz „Welche Bildung braucht das Rheinische Revier? Damit Wandel gelingen kann!“ wahrgenommen wurde. Allgemeines Fazit: Lernen muss divers gedacht werden.
Zentrales Thema war die Frage, wie es noch besser gelingen kann, Menschen für (Weiter-)Bildungsengagement zu begeistern. Konsens herrscht darüber, dass der berufliche sowie sozio-kulturelle Hintergrund der Menschen im Rheinischen Revier sehr heterogen ist. Daraus resultiert, dass die Region eine vielfältige, offene Bildungslandschaft braucht.
Zu den Herausforderungen gehört, berufliche Bildung mit akademischer zu verzahnen. Das soll vor allem berufliche Bildung stärken. Aber der Fokus sei auch darauf zu richten, berufliche Passungsprobleme sowie solche auf dem Ausbildungsmarkt zu lösen. Das Fachwort „Passungsprobleme“ meint vereinfacht ausgedrückt, dass Angebot und Nachfrage nicht zueinander passen, dass also beispielsweise eine Stelle ausgeschrieben ist, die eine Kombination von Kompetenzen verlangt, die Bewerbende nicht bieten (können), etwa weil das derzeitige Bildungssystem nicht darauf ausgerichtet ist.
Den Lernbegriff erörterte Professorin Dipl.-Ing. Isabel Finkenberger von der FH Aachen ausführlich. Auch für diesen Themenbereich kristallisierte sich heraus, dass mit- und voneinander Lernen dem althergebrachten Lehren vorzuziehen ist.
Wer sich mit Ideen und Anregungen zu Bildungsthemen aktiv in den Strukturwandel einbringen will, geht jederzeit gern auf die Projektmanager des Revierknotens zu.