Erfolgreiche Veranstaltung in der Reihe Personal im Fokus – das Forum zur Personalentwicklung zum Thema New Work
New Work ist in aller Munde. Flexiblen Arbeitszeitmodellen gehört die Zukunft. Denn: Immer mehr Menschen fordern mehr Zeit für Familie, Freunde, Freizeit. Für Arbeitgebende bedeutet das, dass sie flexibles Arbeiten ermöglichen müssen, auf allen Karrierestufen. Um sich in Zeiten des Fachkräftemangels und im Wettbewerb um die besten Köpfe behaupten zu können.
Arbeit neu denken
Jobsharing ist eine Möglichkeit, Arbeit neu zu denken, anders zu gestalten. Wie genau sich das Arbeiten im Tandem gestalten lässt und welche Voraussetzungen es für ein erfolgreiches Jobsharing braucht, zeigten unsere Referentinnen Lydia Leipert und Rebecca Zöller im digitalen Workshop „Doppelt hält besser: Mit Jobsharing Arbeit neu denken“ am 21. März 2023. Dazu eingeladeh hatten die Regionalagentur Region Aachen und das Kompetenzzentrum Frau und Beruf zusammen mit der Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen.
Besonders inspirierend war der tiefe Einblick, den Lydecca – wie sich Lydia Leipert und Rebecca Zöller als berufliches Tandem nennen – in ihre Erfahrungen aus sechs Jahren geteiltem Teamleading gewährten. Seit 2017 leiten die beiden Journalistinnen im Digitalbereich des Bayerischen Rundfunks gemeinsam ein zehnköpfiges Team und ihrer Ansicht nach ist Jobsharing ein „Mindset“. Viele wertvolle Tipps und Kniffe für die Anbahnung, Einforderung und Umsetzung von Jobsharing konnten sie den Teilnehmenden mit auf den Weg geben.
Job-Tandem als Superkraft
Und es zahlt sich aus: Arbeitgebende erhalten mit einem Job-Tandem eine „Superkraft“ (Lydecca), in die es sich nicht nur wegen geringer Fehlzeiten und doppelter Brainpower zu investieren lohnt – das Argument Fachkräftemangel spricht für sich selbst. Arbeitnehmende profitieren im Jobsharing unter anderem von der Möglichkeit, trotz Care-Arbeit oder anderer (beruflicher) Interessen einen Job mit Verantwortung ausführen zu können und immer einen Coach an ihrer Seite zu wissen, der – eine offene Kommunikation vorausgesetzt – den eigenen Horizont erweitern kann.
Am Ende stand die Erkenntnis: Zeit ist längst reif für die Idee des Jobsharings, tragen wir sie in die Welt!
Allen Teilnehmenden standen zudem Katja Heßeler vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf, Saskia Karbach von der Regionalagentur Region Aachen sowie Laura Meyer von der Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen bei Fragen zur Verfügung.