Digitaler Jahresabschluss und Ausblick auf 2021
Die diesjährige Fachkonferenz des Revierknotens „Innovation und Bildung“ fand am Dienstag, dem 01. Dezember 2020, erstmals digital statt. Mehr als 180 Interessierte schalteten sich zu einer spannenden anderthalbstündigen Präsentation verschiedener regionaler Ansätze aus dem Rheinischen Revier zu den Themen Innovation und Bildung zu.
Unter Moderation von Frau Dagmar Gerigk wurden die Teilnehmer*innen zunächst von der Vorsitzenden des Revierknotens Innovation und Bildung und Geschäftsführerin der Region Aachen Frau Prof. Dr. Christiane Vaeßen begrüßt. Ergänzt wurde diese Begrüßung durch eine besondere Videobotschaft von Christoph Dammermann, Staatssekretär des MWIDE NRW und Aufsichtsratsvorsitzender der Zukunftsagentur Rheinisches Revier.
Anschließend vermittelte Herr Dr. Friedrich Dornbusch vom Fraunhofer-Zentrum für internationales Management und Wissensökonomie in Leipzig den Stand und die Aussicht einer aktuellen Studie für das Rheinische Revier. In dieser Studie werden bis zum Februar nächsten Jahres die besonderen Innovationspotenziale es Rheinischen Reviers erarbeitet und wissenschaftlich belegt.
Volker Mielchen, Geschäftsführer des Tagebauinitiative LandFOLGE Garzweiler, zeigte dann das Drehbuch für die Tagebaufolgelandschaft Garzweiler auf. Im Innovation Valley Garzweiler werden durch Reallabore neue und visionäre Innovationen der Zukunft in die Wirtschaft getragen und Raum für Neues geschafft.
Dass nicht nur Innovationen in den Raum getragen werden müssen, sondern auch die individuell zugeschnittene Qualifizierung und Bildung der Menschen zentrale Aufgaben im Revierknoten sind, zeigten Ellen Stollenwerk (Kreis Düren) und Joachim Liesenfeld (GIB) in ihrem Vortrag zum Projekt „Studienintegrierende Ausbildung in Nordrhein-Westfalen“ (SiA NRW). SiA NRW vereinigt Bestandteile aus Studium und Ausbildung und bietet v.a. Unentschlossenen verschiedene Möglichkeiten, sich während ihrer Weiterqualifizierung zwischen Studium und Ausbildung zu entscheiden.
Vor allem für junge Menschen wird der Strukturwandel langfristige Auswirkungen auf die Gestaltung ihres Lebens haben. Umso wichtiger ist es, diese Generation mit ihren Erwartungen und Vorstellungen des zukünftigen Rheinischen Reviers einzubinden. Dies schafft Brigitte Capuna-Kitka vom zdi-Zentrum ANTalive. In Projekten mit engagierten Schülerinnen und Schülern wird diese Generation aktiv in regionalen die Zukunftsfragen eingebunden.
Abschließend stellt die Revierknotenvorsitzende Frau Prof. Dr. Christiane Vaeßen in einer kurzen Rückschau die zentralen Ergebnisse und Erfolge des Revierknotens Innovation und Bildung vor. Darüber hinaus informierte sie die Teilnehmer*innen über die künftigen Schritte und Fördermöglichkeiten. Dies wurde ergänzt durch die Darstellung der zentralen Ergebnisse einer Expertenbefragung Mitte des Jahres.
Wir freuen uns über die rege Teilnahme und wünschen und eine physische Zusammenkunft bei der nächsten Fachkonferenz des Revierknotens Innovation und Bildung im kommenden Jahr!