Am 16. März hielt die Veranstaltung Care and Mobility Innovation meets digitalHUB – Mobility Edition für die rund 60 Zuschauer*innen sieben spannende Pitches und eine Keynote bereit. In der digitalCHURCH standen neben Moderator und Journalist Robert Esser führende Expert*innen aus der Region Aachen und präsentierten Lösungsideen für Problemstellungen aus dem Bereich Mobilität 4.0. auf der Bühne.
Nach der Projektvorstellung von Catharina Gottschalk Stadt Aachen und Dr. Miriam Zeichner DigitalHUB Aachen, machte Dr. Sarah Müller-Abdelrazeq, Leiterin der Forschungsgruppe Smart Sustainable Transformation am Lehrstuhl für Informationsmanagement im Maschinenbau der RWTH Aachen University, den Anfang. In ihrer Keynote stellte sie die gemeinsame Innovationspartnerschaft des IMA und des IfU-Instituts der RWTH Aachen mit den St. Gereon Seniorendienste „Park4Care“ vor.
Von der Drohne zum klassischen Komponisten – vom Flugtaxi bis zur Staffelstabübergabe bei LKW: die siebenminütigen Pitches waren nicht nur hochspannend, sondern auch thematisch vielseitig. Was alle Pitches gemeinsam hatten: In jedem Pitch geht es um die Optimierung eines bestimmten Prozesses im Mobilitätsbereich und um die Lösung eines ganz konkreten Problems.
Der erste Startup-Pitch kam von Urban Ray , einem mit dem Exist Gründerstipendium geförderten Team mit ihrer Idee einer Drohne für die Logistik der letzten Meile.
Auch beim zweiten Startup-Team ging es um Logistik und zwar um die Optimierung von Güterverkehr auf der Straße und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von LKW-Fahrer*innen. Das Startup MANSIO, Teilnehmer des letzten Inkubationsprogramms des digitalHUB Aachen, hat eine Software entwickelt, die Transporte effizienter und nachhaltiger gestaltet.
Bei dem nächsten Startup-Duo auf der Bühne, Gapzero und Vector.on, drehte sich alles um das Thema Optimierung. Intelligente Planungsalgorithmen stellen meist den Kern fast aller revolutionärer digitaler Geschäftsmodelle da.
Nach den drei Startup Pitches eröffnete Isabel Schwende von Fujitsu den Pitch-Block der Unternehmen und verband in ihrem Vortrag Mozart mit der grünen Welle. Beim Projekt „Mozart“ das Fujitsu im Hamburger Hafen durchführt, wird ein ganzes Ampelsystem smart orchestriert.
Im nächsten Unternehmens-Pitch von Dr. Johanna Holsten von flyXdrive, werden drei Jahre lang Feuerwehrkräfte bei ihren Einsätzen durch mit 3D-Kameras ausgestattete Drohnen unterstützt. Weitere Projekte der flyXdrive sind das Projekt Falke, bei dem es um die Optimierung von Rettungseinsätzen nach Unfällen geht, und fly4health, das das Unternehmen gemeinsam mit dem Telenotarzt Docs in Clouds GmbH plant.
Alex Gran von Bobbie, dem Anbieter einer Plattform für digitalen Baustoffhandel, ging es um das Thema Optimierung auf Baustellen. Die Idee: Man müsste kalkulieren bzw. ausrechnen können, welche Materialien aus dem Baumarkt auf einer Baustelle benötigt werden und könnte diese, schon bevor bestellt wird, in Containern auf der Baustelle zur Verfügung stellen. Dadurch könnten sich Baumärkte besser aufstellen und bräuchten weniger Lagerfläche.
Den Abschluss machte Tobias Campmann vom Aachener Softwareunternehmen Inform. es geht darum , Logistikprozesse am Flughafen insofern zu optimieren, dass CO2 reduziert wird. Inform bringe im Aviation-Bereich bereits sehr viel Optimierungserfahrung mit, habe aber Bedarf an Startups, die helfen, dieses Angebot um eine Plattform im Sinne der Sharing Economy zu erweitern.
Im Anschluss gingen sowohl die Speaker als auch die Teilnehmenden in das virtuelle Networking via Wonder.
Der digitalHUB Aachen zieht folgende Bilanz:“ Es wurden nicht nur viele inspirierende zukunftsweisende Ideen geteilt, sondern es kamen im anschließenden Austausch direkt spannende Matchings, Anfragen und sogar Investorenanfragen zu Stande!“
Weiter Infos zu der Veranstaltung und einen ausführlichen Rückblick finden Sie beim digitalHUB Aachen.