„3.341 einsatzfähige Ersthelfer*innen in unserer Region!“
Im Rahmen der Region Aachen rettet Pressekonferenz wurden am 22. September 2021 die neuesten Erfolge in Düren-Stockheim von den Spitzenvertretern der Region vorgestellt: Die Region Aachen verfügt nun über 3.341 Ersthelfer*innen mit insgesamt 440 absolvierten Einsätzen!
Für dieses wertvolle Engagement wurden fünf Ersthelfer von den Spitzenvertretern persönlich ausgezeichnet: „Es erfüllt einen mit Stolz, in diesem System mitwirken zu können und ein Leben gerettet zu haben. Man kann nicht oft genug auch andere dazu auffordern mitzumachen.“, Alexander Berger, Ersthelfer.
Etwa 60.000 Menschen sterben in Deutschland jährlich an einem Herz-Kreislauf-Stillstand. Viele von ihnen könnten gerettet werden, wenn sofort Ersthelfer*innen in der Nähe wären, die eine Herzdruckmassage bis zum Eintreffen des Krankenwagens durchführen würden. Meistens wissen qualifizierte Ersthelfer*innen aber nicht Bescheid, wenn sich in ihrer Nähe ein Notfall ereignet – genau an dieser Stelle setzt die innovative Region Aachen rettet-App an:
sie alarmiert bei einem Notfall nächstnahe Ersthelfer*innen, die noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten und so die Überlebenschancen der Patient*innen erhöhen!
„Diese Initiative ist ein tolles Beispiel für unsere Arbeit, nämlich gute Ideen aus den Gebietskörperschaften in die gesamte Region auszurollen und das Potenzial der Region für Menschenleben einzusetzen. Denn nur ein großflächiger Einsatz macht wirklich Sinn und kann das Gemeinwesen wertvoll unterstützen.“, freut sich Prof. Dr. Christiane Vaeßen, Geschäftsführerin der Region Aachen über die guten Erfolge der Region Aachen rettet-Initiative und den regionalen Zusammenhalt.
Seit Februar dieses Jahres können sich qualifizierte Ersthelfer*innen auf der Region Aachen rettet-App registrieren. Die Entscheidung, die Initiative Region Aachen rettet ins Leben zu rufen, wurde bereits im Jahr 2018 von den politischen Gremien beschlossen. Unter dem Dach der Region Aachen wurden anschließend die technischen Voraussetzungen geschaffen.Am 11. Februar 2021 wurde dann der Startschuss für die App in 46 Städten und Gemeinden in der Region gegeben.
Inzwischen ist die Zahl der einsatzfähigen Ersthelfer*innen schon auf 3.341 gestiegen – diese konnten in bereits 440 Einsätzen in der Region Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten, noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes. Eine wertvolle Leistung, denn die Erfahrung zeigt, dass die Überlebenschance bei einer frühen Herzdruckmassage um das Dreifache steigt.