Das Rheinische Revier, zu dem die Kreise Düren, Euskirchen, Heinsberg, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Stadt Aachen, StädteRegion Aachen und die Stadt Mönchengladbach gehören, steht im Struktur- und Fachkräftewandel vor großen Herausforderungen.
Der Fachkräftewandel ist in Unternehmen oft ein zentrales Thema und hat viele Gesichter. Laut einer Kurzstudie 2019 , werden bis 2038 fast 9.000 Arbeitsplätze im Rheinischen Revier wegfallen. Darüber hinaus werden rund 18.000 indirekte oder induzierte Beschäftigte betroffen sein.
Die Region Aachen möchte gemeinsam mit den regionalen Unternehmen die Zukunft im Rheinischen Revier mitgestalten. Bei den Auswirkungen auf die Unternehmen wird bisher der Blick auf das Potential der weiblichen Fachkräfte im Rheinischen Revier oftmals außer Acht gelassen. Dabei sind von den 2,7 Mio. Einwohnern rund 50,3 % Frauen (1,4 Mio.). Der Frauenanteil aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort im Rheinischen Revier lag 2020 bei 45,3 %.
Gut qualifiziert – aber meist in Teilzeit oder nicht berufstätig. Dieses Fazit zur Erwerbsstätigkeit von Frauen gilt auch heute noch und ist auf das Rheinische Revier übertragbar. Frauen arbeiten hier häufiger in Teilzeit als Männer. Im Juli 2020 lag das Verhältnis der in Teilzeitarbeitenden bei 75,7 % Frauen zu 24,3 % Männer.
Ergebnisse der Befragung
Die Region Aachen hat in ihrer Befragung Fachkräftewandel im Rheinischen Revier – Weibliche Potentiale nutzen das Thema aufgegriffen, um aktiv dabei mitzuwirken zukunftssichere Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen und dabei das weibliche Potential optimal auszuschöpfen.
Aus den Ergebnissen wurden Handlungsempfehlungen und potentielle Maßnahmen/ Unterstützungsangebote für betroffene Unternehmen generiert, um gemeinsam das Rheinische Revier als attraktive Arbeitgeber*innen-Region zu stärken und dem Strukturwandel angemessen zu begegnen.
Die Umfrageergebnisse und die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen finden Sie hier.