everwave GmbH

Wie everwave unsere Ozeane rettet
Das Aachener Start-Up befreit Flüsse weltweit von Müll.
Jede Minute landet eine LKW-Ladung Müll in unseren Ozeanen und stellt eine Gefahr für Mensch, Tier und die Umwelt dar. Die everwave GmbH aus Aachen löst dieses Problem und setzt sich für das Schließen des Müllkreislaufs ein.
Angesetzt wird an vier Säulen: Scannen – Müllsammeln – Recycling – Inspiration.
Die weltweiten Cleanups finden mit der innovativen Fluss-Plattform HiveX und dem effizienten Müllsammelboot CollectiX statt. Beide Technologien verhindern, dass Abfälle in die Ozeane gelangen. HiveX agiert dabei passiv und kann stationär in Flüsse eingelassen werden und jeglichen schwimmenden Müll einsammeln. CollectiX ist aktiv für die großen, angestauten Müllteppiche zuständig. Ergänzt werden die Technologien durch Künstliche Intelligenz, die von Drohnen und Sensoren gescannten Müll analysiert und seine genaue Zusammensetzung bestimmt.
Ein Forschungsteam arbeitet daran, dass der Müll nach dem Sammeln durch umweltfreundliche Verfahren recycelt wird. In jedem Einsatzland wird mit lokalen Recycling-Unternehmen versucht, das gesammelte Material zu sortieren, zu waschen, zu schreddern, um es dann in den Kreislauf zurückzugeben. Zusätzlich wird das Unternehmen von der everwave foundation gGmbH unterstützt. Diese sensibilisiert die Öffentlichkeit für die Plastik-Herausforderung und entwickelt wertvolle Materialien für die Umwelterziehung an Schulen. Vorträge tragen ebenfalls dazu bei, die Gesellschaft ökologisch zu inspirieren.

Die Herausforderung des Startups: je mehr Flüsse everwave von Müll befreit, desto höher werden die Kosten. everwave hat deshalb als eines der ersten Unternehmen das Konzept der „Plastic Credits“ eingeführt. Dabei holt everwave im Auftrag von Unternehmen Abfall aus Flüssen. Ähnlich dem Prinzip der C02-Kompensation, können Unternehmen so eine bestimmte Müllmenge kompensieren. Für jeden Euro holt everwave einen Kilogramm Müll heraus, nutzt die Künstliche Intelligenz zur Auswertung und entwickelt lokale Recyclingstrukturen weiter. Eine Chance ist das nicht nur für everwave. „Wir bieten so explizit jenen Unternehmen eine Lösung an, die ökologische Verantwortung übernehmen wollen.“, sagt CEO Feigl.
Bisher hat everwave schon an 12 Standorten in 7 Ländern, wie Rumänien, Italien, Serbien oder Kambodscha Müll aus den Flüssen gesammelt und weitere Einsatzländer sind in Planung.
Das Ziel: einen ganzheitlichen Wandel anstoßen.

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