01.12.2020

Intercity Aachen-Randstad: Nicht mehr zögern – handeln!

Am 26. November 2020 sprachen Abgeordnete, Verwaltungsbeamte und Verkehrsexperten aus den Niederlanden, Nordrhein-Westfalen (NRW) und der Stadt Aachen in einer Online-Konferenz mit Abgeordneten aus Den Haag über die direkte Intercity-Verbindung zwischen Aachen und der Randstad, der Metropolregion im Westen der Niederlande mit Amsterdam, Den Haag und Rotterdam. Zweck dieses Treffens war es, die Parlamentarier zum Handeln in dieser Angelegenheit aufzufordern und von der Notwendigkeit dieser Verbindung zu überzeugen. Während einer Debatte über das Mehrjahresprogramm Infrastruktur, Raumplanung und Transport (MIRT) am 7. Dezember 2020 in Den Haag kann das Parlament die Realisierung dieser internationalen Zugverbindung bereits beschließen.

Während des Treffens erläuterten die Vertreter aus Den Haag, Rotterdam, Breda, Tilburg, Eindhoven, Heerlen und Aachen sowie aus der Provinz Limburg und dem Landtag NRW mit mehreren Bildungseinrichtungen, u.a. RWTH Aachen, Erasmus Universität Rotterdam und Zuyd University, dass diese Verbindung Millionen von Menschen neue Chancen eröffnet: für den Handel, den Arbeitsmarkt, die Zusammenarbeit von Bildungseinrichtungen, den Einkauf, Freizeit und nachhaltigen Tourismus. Ihr Appell an die Parlamentarier lautete: “Lasst uns nicht weiter zögern! Sondern unsere Ambitionen jetzt verwirklichen, indem wir die Randstad durch Süd-Limburg als ‘Tor zu Europa’ über die Grenzen nach Aachen, ins weitere Deutschland, Belgien, Frankreich und nach ganz Europa verbinden.”

Eine Entscheidung noch in diesem Jahr

Der Beigeordnete Charles Claessens von Heerlen sagte: „Wir hatten ein gutes und konstruktives Gespräch mit den Mitgliedern des Parlaments. Eigentlich mussten wir sie nicht mehr von der Notwendigkeit dieser Verbindung überzeugen. Wir betonten jedoch die Wichtigkeit, auch dem Staatssekretär am 7. Dezember diesen Standpunkt zu vermitteln. Ich hoffe aufrichtig, dass man die Mitglieder auch davon überzeugen kann, nicht noch mehr Untersuchungen durchzuführen und sicherzustellen, dass sie dieses Jahr noch eine Entscheidung treffen. Nur so können wir die Intercity-Verbindung Randstad-Aachen schnell realisieren.“

Zusammenarbeit

Sibylle Keupen, Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen: „Mit Branchen im Bereich der Medizintechnik, neuer Mobilität und Bildungseinrichtungen wie der RWTH Aachen und der Fernuniversität Heerlen besteht ein enormes Potenzial in der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Region Aachen und dem Gebiet um Heerlen, direkt an der Grenze zu den Niederlanden. Grundlage ist eine gute und schnelle Zugverbindung. Nicht nur für unsere Stadt. Die gesamte Region verdient eine Intercity-Verbindung von der Randstad nach Aachen, diese beschleunigt nicht nur den Verkehr, sondern auch die Innovationskultur in der Region.“

Video-Statements mit Streckenverlauf (Niederländisch mit deutschen Untertiteln) des Heerlener Beigeordneten Charles Claessens:

https://www.youtube.com/watch?v=HMoxv9ji6qg

Aktuelle Meldungen

Rückblick auf unser Arbeitsfrühstück während der EXPO REAL 2024

09.10.2024
Unter der Überschrift „Zeigen, was wir können! Die Region Aachen - innovativ, attraktiv, lebenswert“ hatte der Region Aachen Zweckverband (RAZV) zu einem Arbeitsfrühstück und Netzwerktreffen während der EXPO REAL München geladen.
mehr ...
©Henning Schacht

Erfolg für die Region in Berlin

25.06.2024
"STARAC": Die Region Aachen hat als einzige Region in NRW erfolgreich am Förderaufruf zur Entwicklung eines „Strategischen Regionalentwicklungskonzepts“ (RegioStrat) des Ministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) teilgenommen.
mehr ...
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Starke Zusammenarbeit über die Grenzen hinaus

08.05.2024
Wie soll die Ausgestaltung und Umsetzung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ab 2028 aussehen? Diese und viele weitere […]
mehr ...
©Region Aachen Zweckverband

Gemeinsam beherzt den Strukturwandel angehen

11.04.2024
„Es gab noch selten so viel Aachen im Bundestag“, lobte Dr. Mark Speich, Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie […]
mehr ...

Up to Date in Sachen Wirtschaft und Arbeit, Strukturwandel, Kultur, Gesundheit, Klima und Euregio?

Mit unserem Newsletter kein Problem!