06.02.2023

Aktuelle Förderwettbewerbe ZukunftBIO.NRW

Die Biotechnologie kann entscheidend zu mehr Klimaschutz, einer ressourcensparenden Kreislaufwirtschaft und der medizinischen Versorgung der Zukunft beitragen, indem sie biologische Prozesse technisch nutzbar macht. Die Landesregierung startet jetzt den zweiten Aufruf der Förderwettbewerbe ZukunftBIO.NRW, um Innovationen aus der Biotechnologie in Nordrhein-Westfalen schneller zur Marktreife zu bringen.

Was wird gefördert?

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Startups können sich bis zum 03. Mai 2023 an den Förderwettbewerben zu biobasierter Industrie, Zukunftsmedizin und Infektiologie beteiligen. Für den zweiten Förderaufruf stehen rund zehn Millionen Euro bereit.

Mit ZukunftBIO.NRW unterstützt das Land passgenau die letzten Entwicklungsschritte vor der Markteinführung von Produkten und bietet damit einen nahtlosen Förderanschluss an die EFRE-Innovationswettbewerbe, die früher in der Produktentwicklung ansetzen.

Die Förderwettbewerbe im Einzelnen:

  • Der Förderwettbewerb Biobasierte Industrie hat zum Ziel, die innovative Nutzung von biobasierten Rohstoffen und das Recycling biologischer Produkte zu beschleunigen. Die Anwendungen können dabei aus unterschiedlichen Branchen kommen.
  • Der Förderwettbewerb Zukunftsmedizin will dazu beitragen, innovative Ideen in der Medizin und Biomedizin insbesondere in Verbindung mit digitalen Technologien weiterzuentwickeln und zur breiteren Anwendung und Marktreife zu bringen. Der Schwerpunkt liegt auf Produkten, Therapien und Dienstleistungen im Bereich der personalisierten Medizin zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung.
  • Der Förderwettbewerb Infektiologie zielt darauf, neuartige Ansätze etwa aus der Virologie, Bakteriologie, Parasitologie oder Immunologie zu unterstützen und damit künftige Pandemien zu bekämpfen. Die beschleunigte Entwicklung und praktische Erprobung neuer Wirkstoffe, Produkte und Dienstleistungen für die Prävention, Diagnostik und die Therapie von Infektionskrankheiten stehen im Fokus.

Wichtige Voraussetzungen für die Förderung

Das Verfahren ist zweistufig angelegt und gliedert sich in eine Skizzenphase und ein Bewilligungsverfahren.

Teilnahmeberechtigt sind in NRW ansässige KMU. Im Rahmen von KMU-geführten Kooperationsvorhaben können sich auch große Unternehmen, Universitätskliniken, Krankenhäuser, ambulante Leistungserbringer sowie Forschungseinrichtungen, Hochschulen in staatlicher Trägerschaft und staatlich anerkannte Hochschulen mit Sitz in NRW beteiligen.

Es ist eine finanzielle Eigenbeteiligung zwischen 10 % und 50 % der der förderfähigen Gesamtausgaben/-kosten nachgewiesen werden.

Ansprechpartner*in

Martine Kuckartz
Team Gesundheitswirtschaft
+49 (0)241 927 8721-82

Aktuelle Meldungen

©Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH

Regio.NRW – Transformation

15.11.2024
Mit dem Projektaufruf "Regio.NRW – Transformation" sollen Projekte gefördert werden, die einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, regionale Transformationsprozesse mit Blick auf die spezifischen Profile der Regionen erfolgreich zu gestalten.
mehr ...
©Henning Schacht

Erfolg für die Region in Berlin

25.06.2024
"STARAC": Die Region Aachen hat als einzige Region in NRW erfolgreich am Förderaufruf zur Entwicklung eines „Strategischen Regionalentwicklungskonzepts“ (RegioStrat) des Ministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) teilgenommen.
mehr ...

Mit drei Klicks zum individuellen Beratungsangebot

20.02.2024
Mit Weiterbildung gegen den Fachkräftemangel: Neues Onlineportal quali-navi.de bündelt Angebote zur beruflichen Weiterbildung in der Region Aachen.
mehr ...

Förderung grenzüberschreitender Projekte startet am 28. Februar 2023

09.02.2023
Nun ist es fix: am 28. Februar 2023 öffnet der erste Projektaufruf des EU-Förderprogrammes Interreg VI Maas-Rhein. Die sechste Auflage […]
mehr ...

Up to Date in Sachen Wirtschaft und Arbeit, Strukturwandel, Kultur, Gesundheit, Klima und Euregio?

Mit unserem Newsletter kein Problem!