Das „Ausbildungsprogramm NRW“ geht in die vierte Runde. Damit will die Landesregierung jährlich rund 1.000 zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen, um regionale Unterschiede auf dem Ausbildungsmarkt in Nordrhein-Westfalen auszugleichen. In der Region Aachen werden im kommenden Ausbildungsjahr 84 zusätzliche Ausbildungsplätze gefördert: in den Kreisen Euskirchen und Heinsberg jeweils 24 Plätze, im Kreis Düren 36.
Das „Ausbildungsprogramm NRW“ eröffnet jungen Menschen mit Startschwierigkeiten in benachteiligten Regionen NRWs die Chance auf einen Ausbildungsplatz im Betrieb. Gleichzeitig schafft es einen Anreiz für Unternehmen, „zusätzliche“ Ausbildungsstellen einzurichten, um das bestehende Ungleichgewicht auf dem Ausbildungsmarkt abzumildern. Als zusätzlich gilt ein Ausbildungsplatz dann, wenn der Betrieb noch nicht oder seit mindestens vier Jahren nicht ausgebildet hat oder wenn er mit der Teilnahme an dem Programm mehr Ausbildungsverträge als im Durchschnitt der letzten vier Jahre abgeschlossen hat.
Teilnehmende Betriebe erhalten in den ersten 24 Monaten ab Programmstart einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung in Höhe von 325 Euro pro Monat (190 Euro pro Monat bei Teilzeitausbildung). Neben der geförderten Ausbildungsvergütung erhalten Betriebe und künftige Auszubildende Unterstützung bei der Zusammenführung. Im Bedarfsfall werden Jugendliche mit Förderbedarf durch einen Träger begleitet.
Die Finanzierung erfolgt durch das Land NRW mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
Interessierte Arbeitgeber*innen wenden sich an:
- Kreis Düren: low-tec gemeinnützige Arbeitsmarktförderungsgesellschaft Düren mbH, Tel.: 02421 / 40 36-25;
- Kreis Euskirchen: Berufsbildungszentrum Euskirchen (bze), : 02251 / 149-162;
- Kreis Heinsberg: Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH, : 02451 / 49090-29.
Fragen zum Ausbildungsprogramm beantwortet Ihnen auch die Regionalagentur Region Aachen, 0241 / 927872116.